Menschen stehen Hand in Hand und bauen einen himmelhohen Turm Hand in Hand.

Alle Weisen, Gerechten und Freiheitsliebende stehen am Fundament der Vernunft und bauen wie erhöhen diesen Turm des Fortschritts.

Immer höher wächst dieser Turm gen Himmel des Herrn und des angestrebten Paradieses auf Erden.

Mit Genossenschaft, Solidarität und Humanismus wird ein Stein nach dem Anderen immer höher eingebettet.

Es passiere, dass aus diesen aufgeklärten freiheitlichen Wille Großes geleistet wird.

Seht her, wo der menschliche Verstand seine Früchte des Fortschritts trägt und gedeiht.

Aber selbst der höchste Turm ist nicht fähig, den Menschen das angestrebte Ziel des Paradieses auf die Erde hinunter zu tragen.

Irgendwann waren alle Kapazitäten und Ressourcen aufgebraucht  und der Fortschritt kam zum Erliegen.

Doch die Menschen verstanden oder wollten es nicht verstehen, dass die nicht allmächtig sind, trotz der hervorragenden Zusammenarbeit aller hellen Köpfe der Menschheit.

Der Bau kam zum Erliegen und damit das Bedürfnis nach immer mehr und größer.

Nun stand der Turm dort verwaist und bedeckt das Strahlen der Sonne.

Ein Schatten legte sich über die Erde und die Menschen spürten immerwährende   Finsternis ihrer eigenen Unmacht der Natur und der herrschenden Spezies auf Erden.

Depressionen, Unmut, Angst, Selbstzweifel und Enttäuschung plagten nun die Menschen.

Doch genau dieses ist absurd. Die Absurdität des Willens nach mehr.

Alle Waisen der Welt bauten an diesen Turm und doch verzweifeln sie an diesen.

Um das Licht der Sonne zu befreien, fingen die Menschen an die Spitze des Turmes wieder abzutragen, doch es war zu spät. Flora und Fauna starben durch das fehlende Licht und die Erde wurde zur Hölle des Lebens.

Durch das Anstreben nach immer mehr, verlor die Menschheit alles, was zur Erde gehöre.

Es war die Wahl, die falsch entschieden wurde. Das Höhere oder nur das Leben auf der flachen Erde.

Wenngleich es war zu spät. Fortan stand der Turm dort und wurde zu einem menschlichen Symbol der eigenen Überhöhung. Menschen sind wie Tiere auch nur organisches Leben auf der Erde.

Menschen sind ein Teil und sollten sich bewusst der Erde widmen, die sie am Leib spüren und nicht dem vermeintlichen Gottes Himmel nacheifern. Doch so sind die Menschen. Verblendet und geblendet. Doch genau das, ist leider eine immer währende Zeche der Menschheit.