Friedhelm hält sein Gewehr aufrecht. Er hebt die Waffe und durch das Visier zielt er auf eine polnische Familie, vor einer Wand aufgestellt.
Ein SS-Offizier gebt den Befehl und Friedhelm samt seinen Kameraden töten eine ganze Familie.
Unter den Toten die Eltern und ihre drei kleine Kinder.
Wie seltsam doch diese Welt…
Juri prügelt mit einem Schlagstock auf ein kleines Mädchen ein.
Diese war nicht schnell genug, ihre Sachen im Warschauer Ghetto zu packen und deportiert zu werden. Juri, selbst Jude, kannte das Mädchen. Es war die Tochter der Eltern, mit denen er einst befreundet war. Zum eigenem Überleben hilft er den Nazis bei der Räumung des Ghettos.
Wie seltsam doch diese Welt…
Polnische Partisanen nehmen einen jungen Wehrmachtssoldaten gefangen.
Dieser ergab sich bei einem Hinterhalt und wurde von den Kämpfern in ein Lager versteckt im Wald gebracht.
Die Polen sicherten dem Deutschen zu ihn am Leben zu lassen.
In der Nacht schleicht sich einer der Partisanen an den gefangenen Karl, erst 20 Jahre alt, und stach immer wieder mit einem Dolch in dessen Hals.
Der Mörder war ein Familienvater, dessen Familie zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht wurde.
Karls Mutter erhält nach Kriegsende einen Brief vom internationalen Roten Kreuz, wonach ihr einziger Sohn als vermisst und verschollen gilt. Nie wieder solle sie des Lebens frohe werden.
Wie seltsam doch diese Welt…