Ihr Name ist Mercedes.
Eine junge und dazu sehr hübsche junge Frau.
Ihre Eltern stammen aus dem Iran, geflüchtet vor dem Regime und den wirtschaftlichen Problemen der alten Heimat.
Mercedes ist geboren in Bremen. Mercedes ist eine junge Deutsche.
Schon immer war es ihr Traum Ärztin zu werden, wie es ihr Vater immer für sie wünschte.
Mercedes stammt nicht aus einer wohlhabenden Familie. Ihre Familie lebt in einer ärmlichen Plattenbausiedlung am Rande des kleinsten Bundeslandes.
Trotzdem ist diese wunderbare junge Frau bestrebt und wissbegierig. Sie engagiert sich auf dem Gymnasium als Schulsprecherin und verpasst nie eine Unterrichtsstunde. Sie liebt das Leben und die Aussicht mehr aus ihrem Leben in Deutschland zu machen bis zu dem Moment, in der sie kaltblütig ermordet wurde…
…es geschah mitten in Europa, Deutschland, in Bremen…
Mercedes besuchte mit ihren Freundinnen eine angesagte Bar in der Bremer Schlachte.
Die Mädels sahen gut aus in diesem deutschen Frühling, samt schönen Kleidern und ihrem Streben nach den schönen Dingen des Lebens.
Gerade als die Mädchen sich ihren Cocktails zuwendeten geschah das Verbrechen.
Ein Mann in schwarz gekleidet stürmte das Lokal und schoss aus einer Pistole um sich.
Menschen schreien und fliehen. Verwundete schreien vor Schmerzen, Panik brach aus, die heile Welt der friedlichen Demokratie zerbrach…
…wie nach jedem schrecklichen Verbrechen folgte das selbe Ritual.
Menschen legen Blumen am Orte des Massakers und in der örtlichen Kirche wird eine Andacht gehalten, besucht vom Bundespräsidenten und dem Bürgermeister.
Die Eltern und Angehörigen haben Fragen und Anliegen, wie ein solches Verbrechen geschehen konnte, doch es bleibt bei einer Sonntagsrede des Staatspräsidenten.
Eltern gründen einen Verein, um diese schreckliche Tat aufzuklären.
So ist es in Deutschland. Nach jedem schrecklichen und terroristischen wie rechtsextremen Anschläge auf die Minderheiten.
Es reicht !!!
Es reicht !!!
Es reicht !!!
Es darf und muss nicht zu solchen Szenen in unserem Lande kommen.
Auch wenn diese Geschichte fiktiv ist, so ähneln sich das stetige Prozedere nach jedem Anschlag auf unsere Würde als Menschen.
Der Kreislauf aus Gewalt und Trauer darf sich niemals schließen. Wir müssen wachsam bleiben und jeden geringsten Keim von Hass erdrücken.
Stehen wir zusammen als Gesellschaft und lassen nie zu, dass Verbrechen wie in dieser Geschichte geschehen.