Wölfe rufen durch die stille dunkle Luft.
Irgendwo schreit eine Eule laut in die Nacht hinein.
Langsam bewegt er sich durch diesen dichten dunklen Wald der Verdammnis.
Er leidet.
Er leidet zu Lebzeiten.
Er leidet unentwegt, auf der Suche nach dieser einen Frau, die ihn bis in die tiefste Träume verfolgte.
Langsam tastet er sich durch diesen Wald, voller Furcht vor den Gefahren die die wilde Natur mit sich bringt.
Da sah er plötzlich ein helles Licht im Horizont.
Das Licht zunächst klein und unbefangen, aber immer intensiver mit jedem Schritt, den er eich diesem Lichte zubewegte.
Sämtliche Geräusche erstarrten kurz vor diesem grellen Lichte und jetzt sah er es.
Ein großer heller Schrein aus dunklem Stein stand vor ihm.
Der Schrein zog ihn immer mehr mit einer mysteriösen Anziehungskraft an sich heran und er konnte sich dieser nicht mehr entrinnen.
Gerade als er dieser Macht näher trat, hörte er ihre Stimme. Ihre wunderschöne, vertraute und begehrende Stimme der Frau, die er so sehr liebte und sich nach ihrer sann.
Die Stimme ertönte immer klarer und fester in seinen Ohren und ließ sein Herz beben voller Sehnsucht nach dem Körper und Geist dieser Frau, die er sein Leben lang ersehnte.
Er kannte diese Frau. Sie war der Grund für Glück und Unglück in seinem Leben.
Sie war nur kurz da und je länger ihre Distanz, desto größer das Streben nach ihr.
Er wähnte sich im Glück des Geräusches ihrer Stimme, da zerbrach diese sanfte weibliche Stimme zu einem lauten Gerummel aus Hass und Zwietracht.
Erschrocken entfernte er sich diesem mysteriösen Schrein und er kehrte in die dunkle Nacht des Waldes zurück.
Noch war die Frau des Schicksals nicht bei ihm, nein. Er müsse weiter nach ihr suchen in seinem Leben.
So verließ er diesen Trauerschrein auf der Suche nach des Glückes der Zweisamkeit, um zu einer Einheit des Vertrauten zu verschmelzen.
Nein.
Noch ist es nicht soweit.
Er müsse weitersuchen,..