Über Des Menschen Schönheit
Der Freiheit der vollkommensten Reinheit
Wir alle streben danach
Zuwider und doch zugleich
Daran bemessen und wieder vergessen
Dafür zu Leiden und nicht mehr zu essen
Welcher Preis habe das eigene Leben ?
Wenn die Nächsten nur an der eigenen Schönheit kleben ?
Uns zu geben Selbstzweifel und kein Grund zum Dasein
Wenn die Schönheit misse und trübe das Sein im Beisein
Wir alle betrügen uns selbst
Zu fürchten des Lebens und Leibes Herbst
Die große Furcht im Alter zu versinken und verschwinden
Gegen dieses Schicksal wir uns alle wehren und winden
Des jugendliche Frucht der Herzen Blüte
Und doch auf der Welt ein Krieg um diese Blüte wüte
Viel zu schnell vergisst uns diese Welt
Denn nur ein schöner Mensch könne sein darin ein wahrer Held
Zu blicken in den Spiegel in unsre Augen
Zu widerstehen der Ästhetik uns wahrlich zu berauben
Gerne zeigen wir uns , wie wir gesehen wollen werden
Und zugleich unser wahres Selbst im Selfie zu beerden
Suchend Trost in verzückte Augen und das Gefühl betrachtet zu werden
Wenngleich nur daran bemessen, bei Verlust dieser Verfallen zu Scherben
Doch worum geht es hier ?
Woher dieser Antrieb zu diesem urmenschlichem Trieb ?
Platz schaffe nur der Leib, zu verleiten des Nächsten Augen Gelüste
Wo Männer nur sehen einen wohlen Hintern und schöne Brüste
Wo Frauen sehen wahre schöne Augen und das Versprechen sich daran zu berauschen
Wo Kinder nicht mehr lernen Worten zu lauschen
Wenn ihr das die wahre Welt nennt
Dann bin ich gerne Weltfremd
Der Mensch kennt viele Facetten dieser Natur
In jeder Kultur zu ehren eine andere Statur
Sehen wir mehr als wir sehen wollen
Zu lernen, nicht nur der Sinne Schönheit zu Zollen
Glaubet an mehr als das Sichtbare und Erkennbare
Dann entdeckt auch ihr in Jedem seine eigene Schönheit als das Wahre