Depressionen
Berufliche Repressionen
Alles zu geben
Und sich alles nehmen lassen
Karriere, Studium und der gerade erst gelernte Beruf
Sicherzustellen, die Anderen urteilen dir einen guten Ruf
Burn out und Psychosen
Lassen die Gesellschaft in die Psychiatrie lotsen
Nimmer zu wissen
Immer im Gewissen
Stets vereint die Narben
An der das Leben zerschellt wie Scherben
Leben von Urlaub zu Urlaub
Zu zählen im Herbst das unendliche Laub
Sex ein Höhepunkt sei
Viel zu oft gefunden in fremden Schultern , hart wie Blei
Suchend die Liebe und Geborgenheit
Zu finden im Leide ein kleines bisschen Einheit
Aber so wisset doch stets
Narben ein Beweis sei stets
Gelebt zu haben nach Gutdünken
Dann wird sich auch finden das gelungene Glücke
Vergesst niemals eure Herzen und Seelen
Wie schwer es auch erscheinen mag , zu sein belesen
Alles habe einen Grund zu leben
Wenn nicht, dann nur der Tod zu haben ein Sinn gelegen
Schreiende Mütter
Ängstliche Kinder
Zerrüttete Väter
Und verletzte Menschen
Werden stets das kurze Leben beherrschen
Richtig zu fragen sei, wo Gott bleibe
Nicht zu helfen seine Kinder am bloßen Leibe
Aber ich sage euch stets, wir zu Höheren berufen seien
Und am Ende Gott uns wird trauernd verloren schreien
Alles habe einen Sinn und doch keinen
Wir alle manchmal das Leben werden verneinen
Drum lebet nicht nach des Bacon anderer Narben
Diese auch nur verletzt sei , zu suchen der Gemeinschaft Gaben
Tod uns entrisse ins Ungewisse
Aber ist er doch uns allen Gewisse
Tod und Leben
Glückes nach Bestreben
Geburt und Theater des Sinns
Als wenn stets eine Träne uns der Wangen rinn
Verlogen und verloren
Antworten zu Suchen in des Meeresgrund geborgen
Manchmal Krankheit uns befalle
Manchmal uns das alltägliche Leben überfalle
Tränen, Blut und Schweiß
So einst gedacht weise Männer , doch ich weiß
Ich will nicht nach Bemessungen leben oder sterben
Nur der eigene Weg zu finden muss , unser Gedächtnis beerben
Schließe deine Augen zu deinem eigenem Angesicht
Denn das Leben ist dein letztes Gericht
Für immer…