Es wäre gelegen 

Noch einmal darüber zu überlegen

Kein Platz zu finden unter dem Lichte

Wenn das eigene Leben sich düster lichte

So viele Worte zu sagen 

An den fremde Tränen sich zu nagen 

Viel zu oft erkoren zum Höchsten 

Und doch nieder des Selbst am Nächsten 

Sie sagen Worte in des Hall 

Singen Verse Oden unter dem drückenden Schall

Es wird nichts bleiben 

Alles Restliche der Welt sich zu verleiben 

Erde gibt, schenkt und nimmt

Zurück zur schwarzen Erde winden und trimmt

Schon in ein paar Generationen deinen Namen vergessen 

Enkel und Urenkel werden sich ohne dich an dieser Welt satt essen 

Furcht und Sturz 

Mut des Lebens so kurz 

Angst sich einnehmen 

Lügen nieder zu benehmen 

Kapitel und Geschichten 

Sich werden in Zukunft ohne dich richten 

Ist es der Schmerz der wird siegen ?

Ohne die Liebe des Nahen sich zu wiegen ?

So oft teilen Leider dieses Schicksal 

So viele gibt es von Ihnen 

So oft gesehen und gehört

So oft geschehe dieser Akt

Was bringe Menschen dazu , zu diesem Schritte ?

Sich schwingen an einem neuen Phönix zum letzten Ritte ?

Der Phönix sich stetig neu erfinde und gedeihe

Aber der eigene Leib sich versande unter Myrre Weihe 

Glocken läuten zum Gedächtnis 

Doch die formelle Sünde sich verneige dem Vermächtnis

Ist der Selbstmörder ein Mörder, gar des Bösen ?

Oder ist er mutig sich der Lebenden zu lösen ?

Ein alter Mann stirbt und wird selig

Ein Selbstmörder dirbt und verdient wenig 

Zur des eigenen Geschichte sich alles darum Rinde 

Wie es geschah der letzte Akt der Bühne im gehässigen Winde 

Real und ehrlich sein 

Wie des Abends guter Wein

Doch das wahre Leben eine Lüge sei 

Einzig ehrlich sei die Geburt und der Tod nicht zum Schein 

Theater und Muse , Darstellung und Wendungen 

Begräbnis und Ruhe, Verstellung und Blendungen 

Am Ende wird er abseits des Heiligen begraben 

Selbst die heilige Kirche sich wird damit verraten 

So stehe es um die Gunst der Freitoden 

Sie zählen nicht zum Reiche der Toten und zu diesem Boden