Viele werden das Gewehr aus Videospielen oder Kriegsfilmen kennen:

Das Gewehr K98 K.

Dieser Karabiner war die Standardwaffe der deutschen Wehrmacht vor und während des zweiten Weltkrieges.

Es gibt bis heute viele Nostalgiker, die dieses Gewehr glorifizieren und preisen.

Es gibt etliche Videos auf YouTube , in dem Waffennarren dieses Gewehr benutzen, oft getarnt aus rein technischer Kunde.

Es gibt bis heute Unmengen von dieser Waffe in privatem Besitz und Umlauf.

Kürzlich sah ich ein Video über einen jungen Mann aus Österreich, der ein Exemplar von seinem Opa kaufte und damit auf Schießständen umschoss.

Jetzt folgen einige Kurzgeschichten, in dem ich zeigen möchte, wofür und warum dieses Gewehr gebaut und genutzt wurde…

1

Es schien unausweichlich .

Unausweichlich diesen Befehl zu folgen, auch wenn er nicht gehorcht werden musste.

Es waren junge wie ältere Männer, die als Polizeibataillione der Front folgten und die neu eroberten Gebiete besetzten.

Es waren einfache Männer. Einfache Landser. Einfache Mörder.

Es sei eine Mär, dass Deutsche bei Widerstand eines Befehls, selbst erschossen wurden. Diese Mär ist falsch und historisch bewiesen.

Doch nun standen eine Bataillon an Soldaten zum Appell und erfuhren den neusten Befehl. Der Befehl lautete hunderte polnische Zivilisten aus einem Dorfe zu ermorden. Ein Masaker. Aber warum ? Ob aus Verrat am Deutschen, das Verstecken von Juden oder Beteiligung bei örtlichen Partisanen. Die Gründe waren vielfältig, aber alle dienten sie nur dem Zweck , sie alle zu töten, erschießen, mit dem K98 K.

2

Es gebe so viele unmenschliche Taten während des Krieges.

Wir alle kennen den Schrecken der Nazis.

Wir alle kennen diese schreckliche Bilder.

Wir alle sollten wissen, was damals geschehen ist.

Deswegen spare ich Worte der Umschreibung der Schrecken des KZ´s und beschreibe nur ein Szenario von vielen:

Eine Mutter und ihr Neugeborenes stehen auf dem Apellplatz in Auschwitz. Ein deutscher Uniformierter hebt sein K98 K , zielt direkt auf die Mutter. Er schießt: Die Patrone zerfetzt das Baby und ihre Mutter…

3

Heinrich tüftelt in seinem Hobbykeller in der norddeutschen Provinz und schaut sich alte Bilder seiner Zeit als Soldat der Wehrmacht an.

Er sieht sich selbst als jungen Mann mit dem Gewehr im Anschlag.

Gleich komme sein Enkel. Er wolle ihm diese Waffe verkaufen und es ihm überlassen…