Er glaube er habe alles
Zu jeder Zeit, zu jeden Tages
Ein wahrer Lebemann lebt
Ein vermeintlich wahrer Mann der strebt
Nach den Vorzügen diese Welt
Immerzu wollen darin der einzige Held
Die Frauen mögen ihm zu Füße liegen
Doch insgeheim möge er sich des Gewissens erliegen
Sich an den Süchten verdingen
Sich selbst zu verlieren
Was mag die Welt sein
Wenn alles nur trage ein Schein
Mehr zu wollen
Jeden Gipfel erklommen
Des Rausches benommen
Jede Chance des Lebens genommen
Doch jeden Morgen des Neuen
Weine er bitterlich ohne zu scheuen
Er sei allein
Er sei doch klein
Und so wälzt er sich im Bette
Zu wissen, er müsse stets das Beste in sich retten
Immer smart sein
Immer charmant sein
Immer gutaussehend sein
Doch das alles ist lediglich eine Farce
Das alles sei doch eben Falsch
Und so liege er alleine am Altar der angeblichen Männlichkeit
Zu suchen doch Geborgenheit und Sinnlichkeit
Das ist das Los des Lebemannes , des gespielten Spiels
Das los des stetigen Glanzes, das wahre Ich verloren im Verlies