Es sind Menschen an denen wir achtlos vorbeigehen
Oft zuwider sie anzuhören , zu akzeptieren , wenn wir an ihnen vorbeisehen
Des Gutmutes verlangt es , nur schöne Dinge wahrzunehmen
Des Schlechtmutes gebietet es, hässliche Dinge abzulehnen
Aber sind diese Menschen eklig, unausstehlich oder unausweichlich ?
Wenn doch jede Würde des Menschen sei wunderschön und zart zerbrechlich ?
Gossenkinder des großen Gottes, an großen Straßen und Wegen
Kinder der Armut, der alten ewigen Armut , zu jeder Menschheitsepoche zugegen
Schicksale uns prägen, klagen und hoffen lassen
Erinnerungen an die eigene sichere oder unsichere Kindheit verblassen
Alkohol und Drogen
Machtmonopol des Reichen , ihnen Zutritt verboten
Fährt ein Maserati vorbei, sehen wir hinterher des Neides
Geht ein Leibes Menschen vorbei, schließen wir die Augen vor des Leides
Grundgesetz gelte über uns Allen
Doch Kapitalismus, Sexismus und Chauvinismus lassen diese auf den nackten Asphalt fallen
Unsere Gesellschaft ist geprägt von Mode, gehobenem Lifestyle und Social Media Exzessen
Jugend gerne sich darin verliere , denn der Status sei eben alles , was uns beigebracht wurde von der Macht der Werbung und von Likes für nackte Leiber besessen
Doch so ist die Gosse
Eine Welt der zwei Seiten Posse
Es gebe eben die, die stramm Langehen
Und es gebe die, die dort am Rande sitzen und ihre Träume sehen verwehen