Seht mich an, ich habe nichts vorzuzeigen
Seht mich nicht an, wenn ich werde brechen das eure Schweigen
Ich wurde geboren in diesem Lande
Erzogen, um nicht erzogen zu sein und aufdecken diese heimische Schande
Doch ich bin hier und ich liebe doch diese Sprache
Eine Sprache Sinfonie , eine Melodie, zu walten Worte , zu nehmen literarische Rache
Meine Kindeszunge sprach einst fremde Worte
Worte, nicht des Hiesigen, Worte von sogenannten Ausländern in diesem deutschen Orte
Mein Gott, ich liebe dieses Leben
Zu sein, ohne Schein, ehrlich Wein ´, und nach mehr streben
So vieles ich noch tun will , so viel schreiben und lernen ich bin gewillt
Doch manchmal fremde ich doch mit meinem Zuhause und bin dann ganz still
Herz pulsiert, Gedanken brennen , Taten nennen
Lieben, leben und diese doch gemeinsame Welt zu lernen kennen
Dahin schwinden meine kleine Träume
Aufgegeben in großen Räume
Räume, in einem vollen Saal , ohne echte Seelen darin
Unsichtbar, sichtbar , geschwind , die eigene Existenz dahin
Seht mich an, denn ich bin nicht von eurer Welt
Zeigt nicht auf mir, wenn einst Wer´, vermag mich zu nennen ein Held
Alles was ich bin, ist eben nicht von Belangen
Es sind nur meine eigenen Sehnsüchte , die ich mir selbst will verlangen
Es ist okay , wenn mich keiner wahrnimmt
Besser, als zu stehen im Lichte der den wahren , ehrlichen Licht wegnimmt
Seht mich an, denn ich bin doch Niemand
Nur zu tragen , dieses eigene kleine Gewand
Seht mich an
Wenn ich selbst nicht sehen kann fortan