Der helle Rauch umhüllt ein dunkles Gesicht mit markanten Gesichtszügen, eine große schwarze Brille, ein stechendes Grün in den Augen , steife gerade Wimpern, ein leichter Vollbart schließlich eine selbst gedrehte Zigaretten im Mund.
Sein Name war Frer. Ein Name mit französischem Hauch , jedoch das einzig französische in dessem Leben neben den Gaulouises Zigaretten ab und an.
Frer ist jetzt 33 Jahre alt, Frer ist ein Mann, Frer ist schizophren.
Ob er das jemals gemerkt hat ?
Bestimmt, aber meistens hielt er diese Attitüde für nicht erwähnenswert , außer die unzähligen Ärzte und Psychiater die ihm den Himmel zur Erde erzählen, er solle doch seine Medikamente richtig einnehmen und auf feine Dinge verzichten, wie der abendliche Whiskey und die unzähligen Zigaretten.
Frer liebt das Leben.
Frer liebt aber auch das Beben.
Als wenn alles Frer dem Schicksal vermag geben.
Gerade als er die Zigarette ausdrückte , wanden sich seinen müden Augen wieder dem Bildschirm zu, auf dem weißen Ikea-Schreibtisch vor ihm .
Er schrieb wieder. Mal wieder. Wieder über die Liebe, die Frauen , der Sex oder einfach nur sehnend nach Anerkennung.
Hastig nahm er sich ein Taschentuch , als der Schnupftabak seine Nase kitzelte.
Worüber könne er jetzt schreiben?
Wenn das Meiste doch schon umschrieben und geschrieben wurde ?
Er entschied sich schließlich für die Wahrheit.
Ein seltener Moment in seinem Leben, denn er log gerne.
Na gut, wird mal wieder Zeit ehrlich zu sein, dachte er sich. Also fasste er sich ans Gewissen und schrieb:
´´Im Leben gebe es zwei Dinge: Die Wahrheit und die Lüge. Genauso wie Liebe und Hass. Hass entstehe durch Lüge, Liebe entstehe durch Wahrheit, denn wer sie trotz Lüge annimmt, der sei fähig zu lieben und verzeihen. Es gebe tausende Dinge, in der man sich verlieren könne, solange man aber den Weg hinaus finde, gehe man den richtigen Weg. ´´
Schließlich sah er auf und las nochmal diese Worte. Er habe seinen Frieden gefunden, gebunden in der Wahrheit und schließlich die Klarheit, er besitze nun der Liebe Erhabenheit.