Die goldroten Blätter schmückten den feuchten Erdboden, wie eine goldene Sinfonie der Farbenpracht des Herbstes.

Es war kalt draußen. Sogar sehr kalt. 

Sie wanderte draußen in der kühlen Mittagszeit an einem Sonntag durch den großen Garten.

Ihre Familie saß beinander im Hause und aßen gemeinsam zu Mittag.

Ihre noch blutjungen blauen Augen sahen hinauf in den blauen klaren Himmel, getränkt durch eine Prise Grau wie eine Mischung des abklingenden Sommers und der Beginn des klaren Winters .

Ihre Kopfhörer steckten im Ohr an deren Seite ihre goldenen Haare bis zu den Schultern hinabfielen.

Sie dachte nach. Über alles. Und doch über nichts. Sie war einfach da.

Sie dachte an den gut aussehenden Jungen in der Schule und ihre Freundinnen mit denen sie sich noch treffen wolle.

Sie hatte alles im Leben. Eine Familie, die sie liebte, einen kleinen Bruder, der sie sich verbunden fühlte und eine ganz eigene Schönheit wie Ästhetik, die ihresgleichen suchte.

Sie war ein unfassbar schönes Mädchen. Von einer natürlichen Facon, ihr schmaler Körper schmiegte sich durch dieses Leben, wie eine Weinrebe unter der Sonne.

Es war ein Herbst, wie er sein sollte. Wunderschön, klar und vorbereitend auf die noch kältere Zeit.

Langsam neigte sich die Sonne im Horizont und die Dunkelheit brach herein. Sie machte die Musik auf ihrem Handy aus und ging in Das Haus zurück, zurück zu ihrer Familie und die Wärme des Lebens.

Es war ein schöner Herbst.

Der Herbst wie der Unsere .