Wenn du schreibst
Als wenn nichts von dir bleibt
Wenn du dichtest
Und dein Verstand sich lichtet
Wenn du Neues erschaffst
Und am Ende alles schaffst
Wenn du zuhörst
Als wenn die Welt dir gehört
Wenn du leidest
Nur Worte leistest
Dann weiß du, du bist am Zenit
Geschichten zu erschaffen aus Granit
Dann bist du ein Schriftsteller
Und nicht irgendein Bittsteller
Du bist dem Höchsten gleich
Zu kreieren Leben und Tod zugleich
Erschaffe einen Held
Die Menschen dem bemessen ein Held
Schreibe des Guten Willens wegen
Dann du wirst gerecht des Guten gelegen
Es seien nur Worte
Zu finden in keinem Orte
Aber diese alles seien
Und sich mit der Ewigkeit vereinen
Nie wieder zu beweinen
Und alles Prächtige dich werde ereilen
Schreiben die Kunst sei der Ewigkeit
Des neue Deutsche Sprache Heiligkeit und Einheit
Die Sprache uns Vereine
Das Schweigen uns beweine
Des Heimat Bodens kein Ort genüge
Alles andere uns nur falsch Belüge
Des Zwietracht zu genüge
Und Schaden der Brüderlichkeit zu füge
Wir leben von der Sprache
Und wenden uns ab der Rache
Nie wieder zu lache
Wenn Leid in uns krache
So schwör ich der Poesie
Ohne jede Ironie
Zu Schreiben dem Leben Willens
Und des Dunkel Sprache stillens