´´Unendliche Stille, unendliche Lust. Sprengung jeglicher Fantasie und Verblendung jeglicher Realität . Leben zum Bewusstsein und Bewusstsein zum Überleben. Doch plötzlich ein tiefer Riss, ein langer dunkler Schatten, nur ein weiteres kleines dunkles Zeitalter… ´´
…
Er wachte auf und sah sich um. Er blickte inmitten der frühmorgendlichen Dunkelheit in sein Schlafzimmer. Auf der Wand halb versteckt einige Bilder seiner Liebsten und seiner einstigen Geliebte und große Liebe.
Er wusste nicht um seine nächsten Taten. Solle er weiter schlafen oder sich der Dunkelheit zuwenden und nach einem Licht für seine Seele und Leben suchen .
Er entschied sich zum aufstehen. Er stand auf , ging in das Badezimmer nebenan und blickte in den Spiegel: Große blaue runde Augen schmücken sein verzücktes Gesicht, unter der Nase ein langer heller Bart und tiefe Augenringe um die Lidschatten.
Nach einer Weile, in der er um seine doch klare und ermüdete Schönheit zierte , ging er ins Balkon, drehte sich eine recht dünne Zigarette und zündete sich diese an.
Ihm fehle es an Nichts. Schon stets von einer gewissen Attraktivität geprägt , der die Frauen ihm gerne nachschauten, ein recht junges Alter mit Anfang 30 und Erfolg mit dem Beruf und Berufung seines Lebens: Dem Schreiben und deren Veröffentlichung in die weite Welt des literarischen deutschen Sprachraums. Ja, er schrieb gerne, er liebte die Kunst, die schönen Dinge im Leben wie wunderschöne Frauen , den unendlichen täglichen gerauchten Kippen und Abends der Whiskey am Schreibtisch.
Nachdem er die Zigarette ausdrückte, blickte er in die Lichter der Straßenlaternen des wunderschönen Bremens. Er liebe diese Stadt, diese Lebensweise, ihre Kreativität und das Buhlen um Geltung eines kleinen aber unendlichen Universums der Kulturschaffenden. Er liebe diese Stadt, aber noch immer liebte er dessen ländlichen Umlands wie zum Beispiel das beschauliche Fischerhude, ein Künstlerort und Brutstätte des freien Geistes, das Streben nach Freiheit und der Hass zum Autoritarismus wie Faschistischem .
Er überlegte nicht lange, zog seinen dunklen Mantel an, verließ die Wohnung und stieg in seinen alten kantigen Mercedes, der vor dem Fachwerkhaus parkte.
Der alte Motor fing an zu stottern , die Reifen bewegten sich und brachten den Schriftsteller an einen Ort , in dem er am liebsten schrieb…
…
´´ Über nackte Tatschen und das Berühmt sein. Darüber zu lieben , begehren und erklären. Der Brust einer schönen Frau liebkosend und ihren betörenden Duft riechen. Der gemeinsame Wein am Abend, das Umschlingen der nackten Leiber und das endliche wie unendliche Begehren nach des Nächsten. Welch immense Kraft das Trachten doch habe. Welche Leidenschaften ein Mann spüren könne und dafür sich manchmal selbst zu verbiegen. Doch ein wahrer Mann vermag sich nicht zu verbiegen der Erotik widmend. Ein wahrer Mann beherrsche die Kunst zu Lieben und Geliebt zu werden durch seine Worte und Taten, die dem seinem am nächsten Ähneln …´´
Diese Worte prangten auf den hellen Bildschirm des alten MacBooks und ließen ihn überlegen. Darüber welche Erfahrungen er im Leben sammelte und teilte mit Frauen , die er zwar begehrte, aber doch nicht zuließ einer einzigen Frau im Herzen zu begraben.
Es gab in seinem Leben Momente, in der er sich verliebt fühlte, aber nie den Mut fand, dieser Liebe zu folgen und sich dieser Treu zu ergeben bis ans Ende seines Lebens. War er deswegen feige ? Oder ehr verdrossen ? Wie auch immer, dachte er sich, wenn er aus dem Fenster schaute und all die schönen Frauen Joggen sah, samt wohlen Hintern in einer Leggings versteckt oder der tiefe Blick in den Ausschnitt eines schönen Kleides.
Gerade als seine Gedanken sich den schönen Blicken einer Frau sich verenden sah, kreisten seine Gedanken immer mehr um den Duft und dem Leib einer sich ihm zuwendenden Schönheit.
Er hielt es nicht mehr aus und seine Gedanken kreisten nur noch um Sex, mehr als ihm Recht war.
Er nahm sein Smartphone, schaltete den Browser in den Dunkelmodus und suchte auf einschlägigen erotischen Seiten nach einer Prostituierte. Er scrollt durch den Bildschirm und sah leicht gekleidete gar nackte Freischaffende Frauen und da erblickte er sie: Eine Frau namens Tatjana , mit dunklen leicht gelockten Haaren und der Kurzbiografie nach wohl aus der Ukraine stammend. Er tippte die Nummer in sein Telefon und voller Spannung wartete er darauf, diese exotische Schönheit an den Hörer zu bekommen…
…Es klingelt an der Haustür. Gerade noch aus der Dusche kommend und sich leicht angezogen, öffnete er die Tür an diesem späten Abend und sah sie: Tatjana. Ein dunkler langer Mantel umschweifte ihren zarten zierlichen Körper und das Rot ihrer Lippen betörte ihn auf die Gedanken, diese ihn würden wohlig verführen und verwöhnen.
´´Komm herein…´´
´´Ich bin Tatjana, hallo Süßer, schön hast du es hier…´´
´´Danke, möchtest du etwas trinken? Kaffee oder doch Alkohol ?´´
´´Nein, aber ich würde gerne kurz ins Bad gehen und mich fertig machen..´´
´´Kein Problem, das Badezimmer ist drüben…´´
Sie ging an ihm vorbei, dabei ihn noch kurz am Arme streichelnd , wobei ihr Duft ihn unendlich betörte.
Vorfreude und Lust mischten sich in seinem Verstand und spürte sein Phallus steif werdend.
Und da kam sie: Wunderschöne Dessous verbargen ihre Brüste und ihre langen schmalen Beine schienen unendlich zu ragen.
´´Wo ist das Bett ? ´´ fragt sie sanft.
´´Hier entlang´´ antwortet er leicht und doch schweratmend.
Er ging voran, öffnete die Tür ins Schlafzimmer und ließ sie herein.
´´Worauf hast du Lust mein Süßer ? Ich mache alles heute für einen guten Preis.´´
Er überlegte über all die Stellungen und Sachen die er mit ihre tun wolle. Doch aus irgendein ihm nicht bekannten Grund , fragte er sie ob sie sich erst vielleicht etwas unterhalten wolle ?
´´Natürlich, was willst du wissen ?´´
Gedanken kreisten erst um ihren schönen Körper ehe er anfing weiter zu sehen. Auf einmal verschwanden die schnelle Lust und das Begehren, angesicht ihrer Person und was für ein Mensch sie denn sei.
´´Bist du schon lange in Deutschland ? ´´
´´Nein, ich bin kurz nach dem Krieg hierher gekommen.´´
´´Möchtest du zurück irgendwann in deine Heimat ?´´
Plötzlich schienen ihre Augen stechend zu wirken und eine große Falte regte sich an ihrer Stirn.
´´Willst du jetzt Ficken oder Nicht ?! ´´
Erschrocken blickte der junge Mann sie an und er entschuldigte sich für seine Neugier.
Er wusste recht nicht wie er sie wieder zufrieden stellen würde , einfach geprägt von der leichten Ärgernis , die er jetzt widerfuhr.
´´Es tut mir Leid für meine Aufdringlichkeit.´´
´´Gut, okay. Jetzt leg dich hin und ich lutsche deinen Schwanz.´´
Die Betörtheit kehrte in seine Lenden zurück und tatsächlich besann er sich wieder in das eigentliche Geschäft dieses Treffens.
Die Prostituierte Tatjana legte sich zu ihm ins Bett, streichelte langsam seinen Schritt und spürte seine Erregung in der Hose.
Dann öffnete sie langsam den Hosenstahl , ihre zarten Hände umschlungen sein Glied und tat das, was viele Männer sich erträumen und gar dafür bereit sind , ein kleines Vermögen auszugeben…
…´´War schön bei dir Süßer. Ruf mich an, wenn ich wiederkommen soll. ´´
Er verabschiedete die junge Frau und schloss die Tür. Befriedigt und doch nachdenkend ließ sie ihn zurück.
Ob er das Richtige tat ? Er wusste es grad nicht, ehe er ins Bett ging und baldig einschlief. In den Gedanken noch immer bei Tatjana. Nackt und Berühmt mit 5 Sternen Bewertung im Internet von den vielen Freiern…