So kalt diese Stadt

Als wenn du Sie mehr als andere hasst

Diese Lichter verblenden dich

Diese Menschen lassen dich im Stich 

Geboren zu Zeiten deiner Heimat

Gelebt zu Orte deines Beirat 

Doch diese Lichter werden dich blenden 

Wer du wirklich bist und alles nicht mehr überblenden 

Es sei die Sprache die verbindet 

Es sei die Bekannten , die Einsamkeit lindert , dein Wesen findet

Du ziehst jung hinaus in alle Welt dieser Nation 

Zu suchen vermeintlich die Freiheit als erste und letzte Bastion 

Du glaubst nur anderswo kannst du dich verwirklichen 

Du tust alles, was andere nicht tun, um sich weiterzuentwickeln 

Doch nun stehst du dort alleine da

Nichts erreicht und nicht sein ein Star 

Alte Städte dich haben machen Blind 

Andere Städte dich verschlungen geschwind 

Irgendwann komme der Moment 

Du wieder nach Hause rennst , zu suchen ein Kompliment 

Erst dann begreifst du wer du bist 

Ohne falsche Versprechen der freien Welt dich täuschen List 

Du kannst sein wer du bist und danach träumen 

Fange einfach dort an , wo deine Wurzeln stechen in bekannten Räumen 

Dann wirst du wirklich frei sein 

Und keiner wird mehr dir stellen ein Bein 

Nicht mehr Leben zum Schein 

Sich wieder fühlen mit sich rein 

Lange genug etwas gesucht 

Kurz genug , zu erwägen die Flucht 

Jugend sucht, lebt und liebt 

Alter schluchzt, bebt und fragen sich wo die Jugend blieb 

Doch woran erkennst du dein Leben und die Gaben ?

Immer daran nach etwas zu streben und zu tragen frische Narben 

Verwundet kehrt der Soldat ins Hinterland zurück 

Zuvor vom Glauben an Ruhm der Front verzückt

Rausgezogen in die halbe Welt

Um zu werden ein ganzer Held

Doch Helden brauche es immer 

Falsche Sieger nimmer 

Die einzige Antwort du sollst kennen 

Deine Heimatstadt als deine eigene zu nennen 

Erst dann wirst du was bewirken 

Im Gegensatz zu Großen , die Alles Neue verwirken 

Fange doch damit an 

Schau dich um, welche Menschen trete an dich heran 

Überlege was Falsch gehe 

Tue Dinge , die neuen Wind wehe 

Habe Mut zur Bigotterie

Vertreibe diese, wie es keiner vor dir tat nie 

Denn deine Nächsten brauchen dich 

Zu lernen ein neues Leben und das Alte verletzen ein Stich 

Aus Klein wird Groß 

Aus Groß wird mehr als kleines Los 

Verkümmert in Eitelkeit 

In leeren Phrasen zu suchen Heiterkeit 

Sich wehren gegen alles Neue 

Du aber müsst zeigen diesen Menschen Treue 

Damit du sie belehrst und eines Bessern gewinnst 

Dann nie wieder sagen werde du spinnst 

Die Revolution beginne stets mit Spinnern 

Doch die meisten Freigeister werden zum Ende erkoren als Gewinner 

Strebe nicht nach dem großen Umsturz 

Es reiche zu bringen ein altes Bierkrug zum Sturz 

Glaube an dein Werk und Wirken 

Dann wird die alte Welt sich neu erfinden