Nein, ich sehe das nicht ein

Wie sich diese Welt selbst betrügt, nur zum Schein 

Wie sehr ich diese Lügen ächte 

Wie sehr sich doch die Geschichte immer wieder selbst brächte 

Das Leben ist zu kurz für diese Zechen 

Der Tod uns lehre, immer wieder das Gute zu brechen 

Soll ich jetzt tatenlos zuschauen ?

Wie ihr diese Welt zerstört und mir die Träume klauen ?

Ich verachte euch Alten

Wie ihr die Jugend falsch erachten 

Ich verachte euch Jungen

Wie ihr die Alten lässt über euch walten 

Frust mische sich mit der endlosen Gier nach Mehr , das es in Wahrheit nicht gibt 

Der einfache Trieb lässt euch Dinge tun, die nicht in unserer Natur liegt 

Doch was könne ich tun ?

Wenn ich verzweifle, nicht kann rasten und ruhn´

Drum schreibe ich diese Verse und hoffe 

Jemand diese vermag lesen und mich lasse neu hoffen 

Alte Männer am Altar predigen 

Alte Frauen davor vermögen sich  erniedrigen 

Krawattenträger tun sich wichtig 

Menschen auf der Straße sehen ihre Würde Nichtig 

Der Mann in der Midlife Crisis kauft sich einen neuen Wagen 

Die Frau am Zenit ihres Leibe , traut sich nicht einen neuen Weg zu wagen 

Menschen gehorchen Menschen 

Diese sie wollen beherrschen 

Sie erniedrigen sich 

Sie lassen sich selbst in Stich 

Geld regiere die Welt

Die Welt sieht im Geld den wahren Held 

Für all dies spüre ich nur Verachtung 

Solange bis mir ein Mensch gebe ehrliche Achtung 

Drum macht so weiter 

Bis dahin betrinke ich mich heiter 

Irgendwann lache ich über euch da draußen 

Wenn ich in ewiger Ruhe unter der Erde werde bedeckt mit Blumenstraußen