Zarte Tränen befeuchten diese kleinen leuchtenden Augen, die traurig in die fremde Dunkelheit blicken
Es war ihre Familie sie in diese weite fremde Welt zu schicken
Den weißen Europäer war es egal , woher sie stamme
Solange die Dokumente stimmten und sie wüsste ihren richtigen Namen
Einst aus einer Welt entflohen, die so herrlich sein können, es aber nicht sei
Einst eine Welt des Sonnenlichts, der Wärme, des herrlichen Essens , der tausenden Jahre alten Kultur, eine Welt in der die Menschen noch miteinander redeten
Doch jetzt ist dieses Paradies versunken in endlosen Kriegen des Tötens , in der nicht mal mehr dicke Touristen ihre Zeit verschwendeten
Jetzt sitze das junge Mädchen in einem kleinen Bus auf der Autobahn in Polen Richtung der Verheißung: Deutschland.
Es ist schon eine erstaunliche Ironie. Sie nennen dies Autobahn der Freiheit, die A2 zwischen Warschau und Berlin, aber hier war nichts frei, weder die Maut, die Baustellen und erst recht nicht der Verkehr
Doch das Schlimmste sei diese Heuchelei gegen Menschen aus Fleisch und Blut , die in einfachen Papieren als illegal gelten
Welch Heuchelei des sogenannten freien Westens , zu trennen des freien Menschen Weg Welten
Bald war es soweit, die Grenze zu Deutschland rücke immer näher
Sie hat Angst. Angst weggeschickt zu werden. Angst , die ihr Herz verletzten so sehr
Und da standen sie:
Die Wächter der Grenzen, die einen Palast verteidigten, der von Innen schon längst zerstört war und in der nur Lügen und Heuchelei sich verbergen
Doch das kleine Mädchen habe Glück
Sie wurden nicht kontrolliert kein Stück
Jetzt reise sie in das Land ihrer Zukunft
Hoffentlich werde dieses Land gut zu ihr sein, sie habe es verdient…