Wladyslaw zieht seine Armee-Uniform an.

Er steht vor dem Spiegel und richtet seine Kleidung, denn es war ein besonderer Anlass.

Wie jeden Tag geht er zum Denkmal der Opfer von Menschen in den vielen Kriegen der Menschheit.

Karl zieht seine Uniform der Wehrmacht an.

Er steht vor dem Spiegel und richtet seine Kleidung, denn es war ein besonderer Anlass.

Wie jeden Tag geht er zum Denkmal der Opfer von Menschen in den vielen Kriegen der Menschheit.

Aleksander zieht seine Uniform der roten Armee an.

Er steht vor dem Spiegel und richtet seine Kleidung, denn es war ein besonderer Anlass.

Wie jeden Tag geht er zum Denkmal der Opfer von Menschen in den vielen Kriegen der Menschheit.

Anna zieht ihre Häftlingskleidung an, dass wie ein gestreifter Pijama aussieht.

Sie steht vor dem Spiegel und richtet ihre Kleidung, denn es war ein besonderer Anlass.

Wie jeden Tag geht sie zum Denkmal der Opfer von Menschen in den vielen Kriegen der Menschheit.

Alle zusammen gehen sie zu diesem Denkmal und würdigen das Sterben der vielen Menschen im Krieg, sowie auch das eigene Ableben aus der Welt der Lebenden.

Zunähst salutieren die Männer, stolz in ihrer Uniform, in der sie damals aus Überzeugung kämpften und starben.

Einzig Anna trug keine Uniform, stattdessen ein Symbol der Gräuel jedes Krieges, dass nichts mit Patriotismus oder Ehre zu tun hatte.

Die Männer standen dort, zunähst getrennt und besannen sich wieder.

Einst starben sie in einem Krieg des Hasses und erst im Jenseits, sollten sie sich des Friedens als einzige Erlösung unterordnen.

Die Männer standen nun gemeinsam vor dem Mahnmal der vielen Opfer von Krieg, zogen ihre Uniformen aus und standen nun nackt da.

In der einzigen Uniform des stolzen Menschen, nur in Haut und Knochen, reichten sie ihre Hände und verbrüderten sich.

Die Grenzen der Menschen, der Nationen, der Uniformen verfloss- Wenngleich erst im Jenseits…