Gott erwählte die Menschen zu seinem Ebenbild.

Jesus ist weiß, hat einen braunen Vollbart und blaue Augen.

Maria, die heilige Jungfer, ist in allen Abbildungen und Statuen eine wunderschöne und vor allem ´´weiße ´´Frau.

In diesem religiösen Konsens ist kein Platz für andere Hautfarben.

Kein Platz für Asiaten, Indigenen oder den dunkelhäutigen Menschen.

Die Geschichte wird vom Westen geschrieben. Die Geschichte wird von Weißen geschrieben.

Das Weiße gilt als schön, ehrenwert, intellektuell und vor allem als Führungsrasse der Welt.

Die USA als angebliche Führungsmacht wird von einem weißen Mann regiert.

Die Schwarzen in den USA seien bloß ein Anhängsel der Geschichte.

Als Sklaven kamen sie in den Westen und genau dies prägt sich tief in das Gedächtnis der Weltgeschichte ein.

Die moderne Zeitgeschichte und das Erklären der Historie stammt aus dem weißen Westen.

Die Tugenden, die Moral, der Glaube, die Wertevorstellungen und eigentlich fast alles beruht darauf, was Weiße predigen oder lehren.

Die Welt dreht sich um Industrialisierung und Fortschritt, der von Weißen als Standard für den weltlichen Wohlstand gesetzt wird.

Wie sähe die Welt aus, die gleichberechtigt von anderen Nicht-Weißen Gruppen geführt wird?

Und vor allem, warum gibt es noch immer das Klassifizieren nach Ethnie und dadurch die Stereotypen ?

Eine Gegenrede:

Jesus war nicht weiß.

Maria nicht eine wunderschöne Blondine.

Die Geschichte wie wir sie kennen ist zwar von Weßen geschrieben, aber sie umfasst nicht das echte Bild der Welt.

Die Weißen sind nur deshalb reich, weil sie der Welt vorgaukeln was angeblich echter Reichtum sei.

Wer den Geschichtenerzählern glaubt und nicht hinterfragt, verfällt selber dieser Ideologie.

Es gibt nicht die eine richtige Ideologie, nur diffuse Moralapostel, die sich die Welt nach eigenen Gutdünken ausmalen. Ausmalen wer als arm oder reich gilt und was schön und ästhetisch sein soll.

Black lives matter ? 

Nein !

People lives matter !